Konsistente Abläufe im Wickelprozess

Die HAHN Automation Group unterstützt Katheterhersteller bei der Automatisierung des zuvor manuell durchgeführten Wickelprozesses.

Eine steigende Produktnachfrage zwingt Hersteller häufig dazu, von manuellen auf automatisierte Prozesse umzustellen. In diesem Beispiel erfahren Sie, wie die HAHN Automation Group einem Medizingerätehersteller geholfen hat, seinen Prozess zu automatisieren. Im Folgenden wird dieser Kunde „Oli“ genannt. Oli, ein Hersteller von Gefäßkathetern, hatte Schwierigkeiten, in einer hochkomplexen, manuellen Unterbaugruppe seines Geräts konsistente Ergebnisse zu erzielen.

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  • Übergang vom manuellen zum automatisierten Prozess
  • Erzeugung von wiederholbaren und genauen Ergebnissen
  • Reduzierung der Zykluszeit und des Platzbedarfs bei der Montage

 

Herausforderung  

Beim bisherigen Wickelverfahren von Oli musste ein empfindlicher Draht mit einer Dicke von 0,020 Zoll manuell um die Außenseite eines Spanndorns in einem bestimmten Abstand gewickelt werden. Mehrere Bediener mussten das Material zuführen, wickeln, spannen, aufwickeln und abschneiden, bevor es manuell an eine Schweißstation übergeben werden konnte.
Dieser manuelle Prozess führte zu langen Zykluszeiten, Ungenauigkeiten und Inkonsistenzen zwischen den Bedienern.

 

Lösungsansatz

Unsere Ingenieurteams arbeiteten eng mit dem Kunden zusammen, um den Prozess, die Umgebung und das Bedienpersonal zu bewerten. Dadurch konnten wir feststellen, welche Teile des Prozesses für eine Automatisierung geeignet sind und wo der Kunde den größten ROI erzielen kann. Schließlich entwarfen und bauten wir ein vollautomatisches System, das es dem Bediener ermöglicht, mehrere Spanndorne gleichzeitig zu laden, die Vorrichtung zu befestigen, den Spanndorn mit Spulen in präzisen Abständen zu umwickeln und das Endprodukt durch Schweißen zu befestigen – alles in derselben Maschine.

Prozess

  1. Mit dem System kann ein Bediener bis zu 13 Spanndorne gleichzeitig in die Maschine laden, wo sie indexiert und positioniert werden.
  2. Der Draht wird dann über die gesamte Länge des Spanndorns aufgewickelt und an beiden Enden fixiert.
  3. Anschließend schweißt das System den Draht in der richtigen Position und prüft die Vorrichtung mit Hilfe eines integrierten Bildverarbeitungssystems.
  4. Nach der Prüfung wird das fertige Produkt auf ein Rückführband gelegt, wobei der Ausschuss automatisch aussortiert wird. Die Gutteile werden alle 80 Sekunden ausgeschleust.

 

Zykluszeit: 6 Sekunden

Ergebnisse

Nach der Implementierung konnte unser Kunde eine bessere Konsistenz bei der Wicklung seiner Geräte feststellen, was zu einem größeren Vertrauen in die Genauigkeit und Effizienz seines Produkts führte. Das neue Verfahren hat auch die Zykluszeit und den Platzbedarf des gesamten Prozesses erheblich reduziert.